Sie übergaben am Montag in Düsseldorf mehr als 8.000 Unterschriften, wie eine Vertreterin der Kampagne mitteilte. Das Unternehmen habe in einem Gespräch über den Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch, die auch für C&A produziert, Unterstützung für die Opfer und ihre Angehörigen zugesagt. Bei dem Brand in Dhaka waren im November 112 Menschen getötet und mehr als 200 schwer verletzt worden.
Die Kampagnenvertreter begrüßten die Entschädigungszusage, kritisierten aber, dass nicht mit Gewerkschaften am Ort gesprochen worden sei. C&A müsse zudem einem internationalen Brandschutzabkommen beitreten, das lokale Gewerkschaften und Arbeitsrechtsorganisationen in Bangladesch erarbeitet hätten. Organisatoren der Unterschriftenaktion waren die Kampagne für Saubere Kleidung, die Gewerkschaft Ver.di, die Evangelische Kirche von Westfalen und der Verein FEMNET.
Aktion: C&A soll Arbeitsbedingungen verbessern
Aktion: C&A soll Arbeitsbedingungen verbessern
Die "Kampagne für saubere Kleidung" sowie Vertreter von Kirche und Gewerkschaften haben das Unternehmen C&A aufgefordert, für humane Arbeitsbedingungen bei der Textilproduktion zu sorgen.
