"Die SPD will einen flächendeckenden Ausbau von Ganztagskitas und Ganztagsschulen. Bis zum Jahr 2020 soll es einen Rechtsanspruch geben", sagte Schwesig der "Passauer Neuen Presse" (Dienstagsausgabe).
Die Kosten bezifferte sie auf 20 Milliarden Euro. "Wir müssen den Spitzensteuersatz erhöhen, um Geld für Familien zur Verfügung zu stellen", sagte Schwesig.
In der Debatte über die Wirksamkeit der Familienpolitik forderte sie einen Abschied von "unzeitgemäßen Familienförderungen". Die SPD werde im Falle eines Regierungswechsels das Ehegatten-Splitting für neu geschlossene Ehen abschaffen, sagte die Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern weiter. Es solle zu einer "Individualförderung" umgebaut werden. Zudem werde man das Betreuungsgeld stoppen.