Der Freiburger Erzbischof würdigte Schneider in seinem Glückwunschschreiben als "verlässlichen und offenen Gesprächspartner". Zollitsch: "Das große Vertrauen, das Sie uns entgegenbringen, ist Ausdruck eines ökumenischen Miteinanders auf Augenhöhe."
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In seinem Wirken wolle der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die Ökumene voranbringen, hob Zollitsch hervor. Es gebe offene Fragen und Herausforderungen, so der Freiburger Erzbischof. "Aber ich erfahre in Ihnen eine Persönlichkeit, der es nicht um vorschnelle Maßnahmen, sondern um das gute und theologisch durchdachte Miteinander der evangelischen Kirche und der katholischen Kirche geht."
Zollitsch würdigte "die vielfältigen Anstöße", die der EKD-Ratsvorsitzende gegeben habe: "Für Sie steht der Mensch im Vordergrund Ihres Wirkens. Die Leitfrage nach einer gerechten Gesellschaft prägt Ihre Arbeit." Der Vorsitzende der Bischofskonferenz erinnerte auch an den Besuch von Papst Benedikt XVI. im Erfurter Augustinerkloster im vergangenen Jahr. "Es ist nicht zuletzt Ihrem beherzten Einsatz zu verdanken, dass der Heilige Vater diesen Ort für das ökumenische Gespräch gewählt hat", unterstrich Zollitsch.