Insgesamt seien 2011 rund 32,1 Millionen Bibeln verkauft oder kostenlos abgegeben worden, teilte die Deutsche Bibelgesellschaft am Mittwoch in Stuttgart mit. Im Jahr zuvor waren es knapp 29 Millionen gewesen.
###mehr-links### Verantwortlich für den Zuwachs sind vor allem die Bibelgesellschaften in Afrika und Lateinamerika. Gemeinsam brachten sie 3,6 Millionen Bibelexemplare mehr auf den Markt als im Jahr zuvor. Spitzenreiter ist Brasilien, wo insgesamt fast acht Millionen Bibeln verbreitet wurden. Zusätzlich brachten die Bibelgesellschaften weltweit knapp zehn Millionen Exemplare des Neuen Testaments und 340 Millionen einzelne Schriften wie Evangelien und biblische Auswahltexte unters Volk.
In Europa und dem Nahen Osten wurden 2,6 Millionen Bibeln verbreitet - ein Plus von 2,7 Prozent. Die Bedeutung von Bibeln in elektronischer Form - etwa Hörbibeln, Computerbibeln, Bibel-Apps für Smartphones sowie Videos - nehme zu, hieß es weiter.
Ermittelt wurden die Zahlen vom Weltverband der Bibelgesellschaften im englischen Reading. Der Verband ist der internationale Zusammenschluss von 146 nationalen Bibelgesellschaften, zu denen auch die Deutsche Bibelgesellschaft gehört.