Die Stiftung werde alleiniger Gesellschafter sein, auf alle Verkaufserlöse verzichten und ausschließlich "gemeinnützige, kulturelle und kirchliche Ziele" verfolgen. Details zur Änderung des Gesellschaftsform würden in den kommenden Monaten ausgearbeitet.
Nach Schlagzeilen über den Vertrieb von Erotik-Medien hatte die katholische Kirche im vergangenen November zunächst beschlossen, den Verlag abzustoßen. Die Verlagsgruppe gehört zwölf deutschen Diözesen, dem Verband der Diözesen Deutschlands und der Soldatenseelsorge Berlin. Sie beschäftigt 6.400 Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Euro.
"Die Stiftungslösung gibt dem Unternehmen eine gute Stabilität und Perspektive angesichts der Umbruchsituation im Buchmarkt", erklärte der Vorsitzende der Weltbild-Geschäftsführung, Carel Halff. Das Unternehmen könne nun mit der "nötigen langfristigen Perspektive den Herausforderungen der Digitalisierung begegnen".