In seinem Glückwunschschreiben an Bischof Tawadros, der am Sonntag per Los zum neuen Papst der Kopten bestimmt wurde, äußerte das katholische Kirchenoberhaupt die Hoffnung, dass der neue Koptenpapst ein "effektiver Partner beim Aufbau eines neuen Ägyptens in Frieden und Harmonie" sein werde.
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Benedikt würdigte zugleich "wichtige Fortschritte" in der Ökumene zwischen beiden Kirchen. "In diesen schwierigen Zeiten müssen alle Christen ihre Gemeinschaft bezeugen", betonte Benedikt XVI. Freundschaft und Dialog zwischen Katholiken und Kopten könne zu "immer stärkerer Solidarität und anhaltender Versöhnung" führen.
Bischof Tawadros soll am 18. November in sein neues Amt eingeführt werden. Die koptische Kirche zählt zu den ältesten Kirchen der Welt. Weltweit wird die Zahl ihrer Mitglieder auf rund 15 Millionen geschätzt. In Ägypten, dem Stammland der Kopten, sind rund zehn Prozent der 83 Millionen Einwohner Kopten.
