Fast 60 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen

Fast 60 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen

Wiesbaden (epd). Der Großteil des in Deutschland erzeugten und ins Netz eingespeisten Stroms stammt aus erneuerbaren Energiequellen. 2024 lag der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Quellen bei 59,4 Prozent, 3,4 Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Insgesamt stieg die Stromerzeugung aus diesen Quellen im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent auf 256,4 Milliarden Kilowattstunden und erreichte damit einen neuen Höchstwert.

Demgegenüber sank die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern 2024 im Vorjahresvergleich um 11,0 Prozent auf 175,1 Milliarden Kilowattstunden und einen Anteil von 40,6 Prozent des inländisch erzeugten Stroms, wie es weiter hieß.

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland insgesamt 431,5 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Nach vorläufigen Ergebnissen der Statisikbehörde waren das 3,6 Prozent weniger Strom als im Jahr 2023. Gründe für den Rückgang waren insbesondere ein geringerer Strombedarf infolge des Produktionsrückgangs im Produzierenden Gewerbe sowie der vermehrte Import von Strom aus dem Ausland.