UN: Mehr als 40.000 Menschen aus dem Kongo nach Burundi geflüchtet

UN: Mehr als 40.000 Menschen aus dem Kongo nach Burundi geflüchtet

Genf (epd). Mehr als 40.000 Menschen sind in diesem Monat vor der Gewalt im Osten der Demokratischen Republik Kongo nach Burundi geflüchtet. Die Mehrheit der Flüchtlinge seien Frauen und Kinder, teilte das Hilfswerk UNHCR am Freitag in Genf mit.

Bei den Ankommenden handele es sich hauptsächlich um Kongolesinnen und Kongolesen, die bereits durch frühere Konflikte vertrieben worden seien. Einige seien sogar aus dem Hunderte Kilometer entfernten Goma gekommen, der Hauptstadt der kongolesischen Provinz Nord-Kivu.

Die Rebellen der Miliz M23 eroberten weite Teile des Ost-Kongo, Hunderttausende Menschen ergriffen die Flucht. In der Region kämpfen Rebellen und die Armee seit Jahren um Macht und die Kontrolle der reichen Bodenschätze. Dabei verüben sie laut Menschenrechtlern schwere Verbrechen, unter denen vor allem die Bevölkerung leidet.