Wiesbaden (epd). Die durchschnittliche Arbeitszeit von Vollzeitbeschäftigten ist in den vergangenen Jahren leicht gesunken - Teilzeitbeschäftigte arbeiten dagegen mehr, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Die wöchentliche Arbeitszeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitsnehmern in Vollzeit sank von 40,7 geleisteten Stunden 2011 auf 39,8 im Jahr 2023, in Teilzeit stieg sie dagegen von 18,2 Stunden auf 21,2.
Wegen dieser gegenläufigen Entwicklung habe sich die von allen abhängig Beschäftigten im Schnitt geleistete Wochenarbeitszeit wenig verändert, erklärten die Statistiker. Sie ging von 34,6 Stunden 2011 auf 34,1 Stunden im Jahr 2023 zurück. In dem Zeitraum stieg demnach nicht nur die Arbeitszeit von Teilzeitbeschäftigten, sondern auch ihr Anteil an allen Beschäftigten: Arbeiteten 2011 noch 27,2 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland in Teilzeit, waren es im vergangenen Jahr fast ein Drittel (30,9 Prozent).