Konstanz (epd). Sie steht erst seit 31 Jahren im Konstanzer Hafen, doch nun genießt sie bereits den Denkmalschutz: Die Imperia-Statue ist seit August offiziell Kulturdenkmal, wie die Stadt am Freitag auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Skulptur des Künstlers Peter Lenk war anfangs umstritten, sei aber inzwischen „ein Wahrzeichen unserer Stadt“, sagte Oberbürgermeister Uli Burchardt (CDU).
Die 14 Tonnen schwere, sich drehende Frauenfigur an der Hafeneinfahrt von Konstanz stellt eine Kurtisane während des Konstanzer Konzils im 15. Jahrhundert dar. Zwei ihrer Kunden hält sie auf ihren Handflächen - rechts einen müden Kaiser, links einen schlaffen Papst. Die Statue ist nach Angaben der Stadt eines der meistfotografierten Motive der Bodenseeregion und international bekannt.