Dresden (epd). Die Deutschsprachige Opernkonferenz (DOK) hat die Bedeutung der Freiheit der Kunst betont. Die „aktuell politisch brisanten Zeiten“ stellten nicht nur die Gesellschaft, sondern auch das künstlerische Schaffen vor neue Herausforderungen, erklärte DOK-Vorsitzende Susanne Moser am Samstag in Dresden zum Abschluss der Frühjahrstagung des Opernzusammenschlusses.
„Die besorgniserregende Infragestellung menschlicher Grundwerte - sowohl global, als auch regional - fordert uns wie alle Kulturinstitutionen auf, Haltung zu zeigen“, sagte Moser, die auch Co-Intendantin und geschäftsführende Direktorin der Komischen Oper Berlin ist. Voraussetzung dafür sei seit jeher die uneingeschränkte Freiheit der Kunst. Die DOK tagte für drei Tage in der Dresdner Semperoper.
Der Deutschsprachigen Opernkonferenz gehören nach eigenen Angaben 13 Häuser an, darunter auch die Wiener Staatsoper und das Opernhaus Zürich.