Arbeitgeberpräsident: Rente für besonders lange Versicherte kippen

Arbeitgeberpräsident: Rente für besonders lange Versicherte kippen

Augsburg (epd). Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger dringt auf eine Abschaffung der sogenannten Rente mit 63. Es gingen jedes Jahr 500.000 mehr Menschen in Rente, als neu in den Arbeitsmarkt eintreten. „Wir müssen daher dringend die abschlagsfreie Frührente, also die sogenannte Rente ab 63, abschaffen“, sagte Dulger der „Augsburger Allgemeinen“ (Donnerstag).

Nach einer Versicherungszeit von 45 Jahren können Menschen derzeit grundsätzlich früher in Rente gehen. Die Altersrente für besonders langjährig Versicherte wird oft Rente mit 63 genannt, weil alle vor 1953 Geborenen ohne Abschläge mit 63 Jahren in Rente gehen konnten. Das gilt nicht mehr für jene, die zwischen 1953 und 1963 geboren sind. Da das Rentenalter derzeit schrittweise angehoben wird, verschiebt sich auch das Eintrittsalter mit dem Geburtsjahr nach oben. Menschen aus dem Geburtsjahrgang 1964 oder später können mit 65 Jahren in Rente gehen.