Das Institut Emnid befragte im Auftrag von "chrismon" 1.002 Menschen. 92 Prozent gaben an, die Bedeutung von Weihnachten zu kennen, 86 Prozent die von Ostern. Während der Tag der Arbeit am 1. Mai nach eigener Aussage von 76 Prozent erklärt werden kann und 63 Prozent wissen, dass am Rosenmontag der Höhepunkt des Karnevals gefeiert wird, zeigt sich bei der Konkurrenz zwischen dem protestantischen Reformationstag am 31. Oktober und dem irischen Brauch des Halloween am gleichen Tag eine Art Kopf-an-Kopf-Rennen.
Noch hat der Reformationstag bei allen Befragten mit 51 Prozent Kundigen die Nase leicht vorn, gegenüber 47 Prozent der Befragten, die sich mit Halloween auskennen. Bei den Jüngeren kippt das Verhältnis: 55 Prozent der 14- bis 29-Jährigen gaben an, Halloween erklären zu können, während nur 33 Prozent darüber Bescheid wissen, dass die evangelische Kirche am 31. Oktober an den legendären Thesenanschlag Martin Luthers (1483-1546) im Jahr 1517 an die Schlosskirche zu Wittenberg erinnert, der als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation gilt.
Das bekundete Wissen überprüft hat Emnid aber nicht. Die Erklärung der Feiertage war in der Befragung nicht vorgesehen.