Hannover (epd). Gewerkschaftlich organisierte Feuerwehrkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet haben in Hannover eine Resolution gegen Gewalt gegen Einsatzkräfte verabschiedet. Die rund 65 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen hatten sich in der niedersächsischen Landeshauptstadt von Montag bis Mittwoch als Delegierte zum erstmals veranstalteten „Deutschen ver.di Feuerwehrtag“ getroffen, wie die Gewerkschaft am Donnerstag mitteilte.
In ihrer Resolution fordern die Delegierten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen nicht nur einen Stopp der Gewalt gegen Einsatzkräfte, sondern auch mehr Personal und Schmerzensgeld für alle Einsatzkräfte, die im Dienst angegriffen wurden. Zusätzlich seien schnellere Verfahren nötig, damit Angreifer schnell verurteilt würden.
„Nicht nur die tätlichen Angriffe haben in den vergangenen Jahren zugenommen, auch die verbale Gewalt gegenüber den Kolleginnen und Kollegen in den Einsatzleitstellen hat eine bisher nicht gekannte Qualität erreicht“, sagte Mario Kraatz, der Vorsitzende des ver.di-Bundesfachverbandes Feuerwehr.