Frankfurt a.M. (epd). Der mitteldeutsche Landesbischof Friedrich Kramer wünscht sich, dass Christen mehr für ihren Glauben werden. Die Kirche solle fröhlich einladen. „Wir machen das viel zu wenig“, sagte Kramer am Mittwoch beim Jahresempfang des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer (AEU) in Frankfurt am Main.
Er frage im Alltag Taxifahrer nach dem Einsteigen häufig, ob sie getauft seien. Oft ergäben sich im Gespräch dann „zehn witzige Minuten“. „Wir müssen viel mehr über Taufe reden“, sagte Kramer. Kirche müsse sich zeigen.
Der 1966 gegründete AEU mit Sitz in Berlin versteht sich als Netzwerk protestantischer Unternehmer, Manager und Führungskräfte. Zu seinen Aufgaben gehören der Dialog mit Kirchenleitenden, die Organisation von fachlichem Austausch sowie Angebote zur Glaubensvergewisserung für die Mitglieder.