Düsseldorf (epd). Menschen ab 60 Jahren sorgen sich laut einer Umfrage häufiger wegen des Klimawandels als jüngere Menschen. In der Altersgruppe ab 60 Jahren machten sich 42 Prozent der Menschen „große Sorgen“ über die Folgen des Klimawandels, heißt es laut einem Bericht der „Rheinischen Post“ (Mittwoch) in einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.
Ähnlich besorgt zeigten sich die Befragten in der jüngsten Altersgruppe zwischen 18 und 30 Jahren (41 Prozent). Dagegen verursachte der Klimawandel laut der Studie nur bei jedem dritten (36 Prozent) Befragten im Alter von 30 bis 40 Jahren und bei 37 Prozent der 40- bis 50-Jährigen „große Sorgen“.
Die Studie des IW Köln basiert den Angaben zufolge auf Umfrageergebnissen des Sozio-oekonomischen Panels am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, einer jährlichen Befragung von etwa 15.000 privaten Haushalten. Ausgewertet wurden die Antworten von rund 20.000 Erwerbspersonen aus dem Jahr 2020 im Alter zwischen 18 und 65 Jahren.