Frankfurt a.M. (epd). Erstmals hat sich die evangelische Kirche mit einem eigenen Truck am Frankfurter Christopher Street Day (CSD) beteiligt. „Here and Queer - auch wir“ stand in großen Lettern an der Längsseiten des Lkw, auf dem am Samstag Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Gemeindemitglieder mitfuhren.
Vorneweg winkten der designierte Stadtdekan Holger Kamlah und der schwule Gemeindepfarrer Nulf Schade-James in die Menge. Schade-James kämpft seit Jahrzehnten für die Gleichstellung von queeren Menschen in seiner Kirche.
Insgesamt nahmen am Frankfurter CSD mehrere tausend Menschen teil. Unter dem Motto „Here & Queer“ demonstrierten sie mit Regenbogenflaggen und grellen Outfits für die Rechte und Gleichstellung der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren (LGBTIQ) Community. Die Veranstalter hatten im Vorfeld mit mehr als 250.000 Besuchern gerechnet.