Nürnberg (epd). Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den Einsatz der Kirchen in der Hospiz- und Palliativarbeit gewürdigt. Auf den letzten Metern des Lebens böten sie „viel Respekt und Würde“, sagte er am Mittwoch bei der Eröffnung des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg. „Ich bin gegen assistierten Suizid und ich bin für Begleitung von Hospiz und Palliativ“, fügte er hinzu. Deswegen brauche es die Kirchen.
„Kirche ist da, Kirche lebt und Kirche hat auch Zukunft“, betonte Söder mit Blick auf das Engagement von Ehrenamtlichen. Jeder Einzelne sei wertgeschätzt.
Der evangelische Kirchentag sei auch eine Zeit, den eigenen Glauben zu hinterfragen und sich damit auseinanderzusetzen, was jeder Einzelne glaube und was einander verbinde. „Es ist schön, gemeinsam zu feiern. Es ist schön, gemeinsam den Glauben zu bekennen“, unterstrich der CSU-Politiker vor rund 20.000 Kirchentagsbesuchern auf dem Hauptmarkt. Der Kirchentag solle dazu beitragen, „die Seele eines jeden Einzelnen zu berühren“.