Roth würdigt Tina Turner als Vorbild für Emanzipation
Berlin (epd). Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat die verstorbene US-Sängerin Tina Turner als Vorbild für Emanzipation gewürdigt. Turner sei „konsequent ihren eigenen Weg gegangen“, erklärte Roth am Donnerstag in Berlin. Nicht nur das Leben der Sängerin, sondern auch ihre Songs erzählten immer wieder von Selbstermächtigung, Befreiung und Emanzipation. So habe sich Turner etwa aus der von Gewalt geprägten Beziehung zu ihrem Ehemann Ike Turner befreit.
Viele ihrer Songs seien unsterblich, sagte Roth: „Die Queen hat uns verlassen, aber sie wird in unseren Rock‘n' Roll-Herzen bleiben.“ Turner war am Mittwoch in ihrem Haus im schweizerischen Küsnacht im Alter von 83 Jahren gestorben.