Frankfurt a.M., Brindisi (epd). Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat 26 im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge in die italienische Hafenstadt Brindisi gebracht. Alle Überlebenden haben das Rettungsschiff der Organisation, die „Geo Barents“, verlassen, wie „Ärzte ohne Grenzen“ am Freitag auf Twitter mitteilte. Die Schutzsuchenden waren am Dienstag an Bord genommen worden.
Das Mittelmeer zählt zu den gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sterben jedes Jahres hunderte Menschen beim Versuch der Überfahrt oder werden vermisst. Die italienische Regierung hat die Vorgaben für private Rettungsschiffe verschärft und unter anderem festgelegt, dass diese nach einer Rettung sofort einen zugewiesenen Hafen ansteuern müssen, ohne zu weiteren Einsätzen zu fahren.