Berlin (epd). Etwa 80 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 17 Jahren werden am Samstag bei einem Kindergipfel in Berlin Forderungen an die Politik vorstellen. Rund 800 Teilnehmer hätten bereits an der vorangegangenen digitalen Phase teilgenommen, teilte das Deutsche Kinderhilfswerk als Mitveranstalter am Donnerstag in Berlin mit. Dabei hätten sie Informationen über Kinderrechte erhalten und dazu Forderungen in den Bereichen Umwelt, Digitalisierung, Gesundheit und Bildung erarbeitet.
In Berlin werden die Kinder und Jugendlichen ihre Ideen mit Politikerinnen und Politikern diskutieren. Der Präsident des Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger, kritisierte, in der Politik würden die Interessen von Kindern seit Jahrzehnten systematisch ausgeblendet. Deshalb gehörten sie endlich als ein vorrangiger Gesichtspunkt ins Zentrum politischen Handelns. Zudem solle die Beteiligung Minderjähriger an sie betreffenden Entscheidungen zu einer Selbstverständlichkeit werden.
Organisiert wird der Kindergipfel vom Deutschen Kinderhilfswerk in Zusammenarbeit mit dem Education Innovation Lab und dem FEZ-Berlin, dem Kinder-, Jugend- und Familienzentrum in der Wuhlheide. Das Bundesfamilienministerium fördert die Veranstaltung.