Kassel (epd). Die Evangelische Bank hat im Geschäftsjahr 2022 einen Gewinn von 10,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Das entspreche dem Vorjahresergebnis, teilte die Bank am Mittwoch in Kassel mit. Die Bilanzsumme lag bei 8,55 Milliarden Euro und damit 0,8 Prozent höher als 2021.
Bei der Kreditvergabe gab es ein deutliches Plus. Insgesamt seien 1,02 Mrd. Euro an neuen Krediten zur Finanzierung von Vorhaben in Kirche, Diakonie, Gesundheits- und Sozialwirtschaft und an Privatkunden zugesagt worden, teilte die Evangelische Bank weiter mit.
Der Vorstandsvorsitzende Thomas Katzenmayer sprach von einer zufriedenstellenden Geschäftsentwicklung in einem herausfordernden Umfeld. Das Jahr 2022 sei noch von der Covid-19-Pandemie, aber insbesondere von den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und dessen Folgen für die Weltwirtschaft sowie der Zinswende geprägt gewesen.
Die genossenschaftlich organisierte Evangelische Bank bietet Finanzlösungen für den kirchlich-diakonischen und sozialen Bereich an. Sie zählt zu den größten Kirchenbanken und Genossenschaftsinstituten in Deutschland. Mit ihren 417 Beschäftigten betreut die EB bundesweit etwa 19.000 institutionelle und rund 70.000 private Kunden an elf Standorten.