München (epd). Auch der vierte Wahlgang bei der Wahl zum neuen evangelischen Landesbischof oder zur neuen evangelischen Landesbischöfin in Bayern hat keine Entscheidung gebracht: Der Münchner Regionalbischof Christian Kopp (58) lag mit 43 Stimmen wie auch in allen bisherigen Wahlgängen vorn. Für die absolute Mehrheit von 55 Stimmen aller Synodalen reichte dies aber nicht aus.
Auf die Landshuter Dekanin Nina Lubomierski (47) entfielen 34 Stimmen und auf den Windsbacher Dekan Klaus Schlicker (56) 29 Stimmen. Die vierte Kandidatin, Gabriele Hoerschelmann, hatte nach dem dritten Wahlgang ihre Kandidatur zurückgezogen. Es ist ein fünfter Wahlgang im Rennen um die Nachfolge des scheidenden Landesbischofs Heinrich Bedford-Strohm nötig, in dem wieder die absolute Mehrheit der 108 wahlberechtigten Synodalen benötigt wird.
