München (epd). Auch der dritte Wahlgang bei der Wahl zum neuen evangelischen Landesbischof oder zur neuen evangelischen Landesbischöfin in Bayern hat am Montag keine Entscheidung gebracht. Der Münchner Regionalbischof Christian Kopp (58) konnte mit 42 Voten erneut die meisten Stimmen der Landessynode auf sich vereinen, für die absolute Mehrheit von 55 Stimmen aller Synodalen reichte dies aber nicht aus.
Auf die Landshuter Dekanin Nina Lubomierski (47) entfielen 28 Stimmen, auf den Windsbacher Dekan Klaus Schlicker (56) 27 Stimmen und auf Mission-EineWelt-Direktorin Gabriele Hoerschelmann (55) neun Stimmen. Es gab keine Enthaltung. Gabriele Hoerschelmann zog nach dem dritten Wahlgang ihre Kandidatur zurück.
Es ist ein vierter Wahlgang im Rennen um die Nachfolge des scheidenden Landesbischofs Heinrich Bedford-Strohm nötig, in dem wieder die absolute Mehrheit der 108 wahlberechtigten Synodalen gebraucht wird.