Hamburg (epd). Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat nach den tödlichen Schüssen in Hamburg Opfern, Angehörigen, Freunden und Bekannten ihr Mitgefühl ausgesprochen. Es sei „kaum in Worte zu fassen, was hier Furchtbares passiert ist“, sagte Faeser am Freitagnachmittag bei einem Besuch am Hamburger Tatort. Den Verletzten wünschte sie „baldige Genesung“.
Die Bundesinnenministerin zeigte sich nach einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern beteiligter Einsatzkräfte vor Ort „tief bewegt“. Zugleich sei sie „tief beeindruckt, wie großartig dieser Einsatz hier funktioniert hat“. Indem Polizei und Spezialeinsatzkräfte so schnell vor Ort gewesen seien, hätten sie vielen Menschen das Leben gerettet, sagte Faeser.
Am Donnerstagabend hatte nach Angaben der Hamburger Polizei ein Mann in einem Gebetshaus der Zeugen Jehovas im Stadtteil Groß Borstel auf Mitglieder der Glaubensgemeinschaft geschossen. Dabei seien acht Menschen gestorben, darunter auch der mutmaßliche Täter.