Hamburg, Frankfurt (epd). Der katholische Hamburger Erzbischof Stefan Heße hat nach den tödlichen Schüssen in Hamburg den Betroffenen sein Mitgefühl ausgesprochen. Seine Gedanken und Gefühle gingen „zu den Toten, aber auch zu denen, die sie hinterlassen“, sagte Heße in einer am Rande der Tagung des Synodalen Weges in Frankfurt am Main aufgezeichneten Videobotschaft.
Seine Gefühle und Gedanken gingen auch an die Menschen, die den Betroffenen zur Seite stünden, fügte der Erzbischof hinzu. Er denke an die Notfallseelsorger, Seelsorger und vielen Menschen, die jetzt versuchten, Trost und Hoffnung zu spenden. Auch zur Polizei und zu allen, die jetzt ermitteln, gingen seine Gedanken.
Es müsse nun Stück für Stück mehr Licht in die Situation gebracht werden, „damit wir sie verstehen. In diesem Sinne denke ich von hier aus an alle und begleite sie mit meinem Gebet und mit dem Wunsch um Gottes Segen“, erklärte Heße. Ein Amokläufer hatte am Donnerstagabend in einem Gemeindehaus der Zeugen Jehovas sieben Menschen und sich selbst getötet.
