Düsseldorf (epd). Die nordrhein-westfälischen Hilfsorganisationen ziehen nach Karneval eine positive Bilanz. Die Menschen hätten „friedlich, fröhlich und diszipliniert“ miteinander gefeiert, erklärten der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Malteser, Johanniter, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Aschermittwoch in Düsseldorf. Zwischen Altweiber-Donnerstag und Veilchendienstag hätten knapp 7.500 Einsatzkräfte 708 Karnevalsveranstaltungen begleitet und 4.877 Menschen geholfen.
Einsatzursachen seien hauptsächlich alkoholisierte Besucher, Verletzungen, Erschöpfung oder Kreislaufprobleme gewesen, hieß es. Die ehrenamtlichen Kräfte hätten mehr als 67.000 Dienststunden geleistet. Dabei habe es erfreulicherweise keine nennenswerten Übergriffe auf Rettungskräfte gegeben. „Wir sind froh über die Dankbarkeit und die Anerkennung, die wir im Karneval von sehr vielen Menschen erfahren durften“, erklärten die Organisationen.
Nach zwei größtenteils ausgefallenen Sessionen wurde der Karneval in diesem Jahr wieder in gewohnter Form ohne Corona-Einschränkungen gefeiert.