Genf (epd). Die Vereinten Nationen setzen ihre Hilfe in den Erdbebengebieten in Syrien fort. Seit Mitte vergangener Woche hätten 143 Lkw der UN Hilfsgüter von der Türkei in den Nordwesten Syriens geliefert, erklärte der Sprecher des UN-Büros zur Koordinierung humanitärer Hilfe, Jens Laerke, am Freitag in Genf. Nach den Erdbeben sei die Bevölkerung in der Region noch dringender als bisher auf die Lieferungen angewiesen.
Die Straßen zu und von den drei offenen Grenzübergängen seien passierbar. Die UN würden ihre Lieferungen von Lebensmitteln, Wasser, Medizin und anderen humanitären Gütern fortsetzen, solange die Menschen sie bräuchten.
In der Region waren bereits vor den Erdbeben 4,1 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Beben hatten am Montag vergangener Woche die Grenzregion Syriens und der Türkei erschüttert. Durch die Naturkatastrophe kamen Zehntausende Menschen ums Leben.