Berlin (epd). Künstler und Kulturschaffende erhalten vom Bund für das Jahr 2023 zusätzliche Mittel in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro. Damit stünden dem Fonds Darstellende Künste in diesem Jahr rund fünf Millionen Euro aus dem Kulturetat der Bundesregierung zur Verfügung, teilte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) am Montag in Berlin mit. Die Bundesmittel für den Musikfonds stiegen auf rund drei Millionen Euro.
Ziel sei es, die Differenz zwischen den auslaufenden Neustart-Kultur-Mitteln und der Regelförderung auszugleichen und so einen guten Übergang in die Zeit nach der Pandemie zu ermöglichen. Das Rettungs- und Zukunftsprogramm Neustart Kultur hatte die Bundesregierung zur Linderung der Pandemiefolgen im Kulturbereich aufgelegt. Es soll voraussichtlich bis Ende Juni laufen.
Roth erklärte: „Mit den freien Künsten verbindet sich eine starke gesellschaftliche Kraft, die uns als Publikum zusammenbringt“. Bei der bundesweiten Förderung freischaffender Künstlerinnen und Künstler hätten sich der Musikfonds und der Fonds Darstellende Künste als herausragende Instrumente bewährt.
Den Angaben zufolge zählt der Fonds Darstellende Künste ebenso wie der Musikfonds zu den sechs Bundeskulturförderfonds. Der Fonds Darstellende Künste ist zuständig für die Förderung der freien Tanz- und Theaterszene in Deutschland. Der Musikfonds fördert Projekte aller Sparten aktueller Musik.