Schwerin (epd). Die Weihnachtsbotschaft bringt nach Worten der evangelischen Nordkirchen-Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt Trost in trostbedürftiger Zeit. Das Christuskind sei „das Mensch gewordene Zeichen der Liebe Gottes zu uns Menschen“, so Kühnbaum-Schmidt in ihren am Freitag in Schwerin veröffentlichen Gedanken zum diesjährigen Weihnachtsfest. „Der Angst, dass alles zu Ende gehen könnte, mit uns selbst, mit der Welt um uns herum, begegnet Gott mit einem neuen Anfang, mit einer Geburt.“ Das Christuskind verkörpere, was die Welt dringend brauche: Liebe, Frieden, Versöhnung, Gerechtigkeit.
In der Weihnachtsbotschaft seien Trostworte zu finden, nach denen sich viele Menschen derzeit sehnten, so die Landesbischöfin. „Trostworte für Menschen, die mit Sorge auf das sehen, was kommen mag. Menschen, die sich fürchten vor dem Alleinsein an den Weihnachtstagen, einer Krankheitsdiagnose oder sich darum sorgen, wie sich unsere Welt entwickeln wird.“ Nicht wenige bewege die Angst vor einer Ausweitung des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine. Andere würden alarmiert auf die Folgen der Klimakrise sehen. „Und viele sind besorgt darüber, wie sie in den kommenden Wochen und Monaten über die Runden kommen mögen.“