"Geo Barents" rettet Dutzende Menschen aus Mittelmeer
Frankfurt a.M. (epd). Bei ihrem ersten Einsatz in der Adventszeit hat die „Geo Barents“ am Wochenende im Mittelmeer 74 Menschen aus Seenot gerettet. Die Flüchtlinge, darunter auch Minderjährige, seien vor Libyen in einem überladenen Schlauchboot entdeckt worden, teilte die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ am Sonntagabend auf Twitter mit.
Im Mittelmeer gibt es keine staatlich organisierte Seenotrettung. Lediglich private Initiativen halten nach Flüchtlingen in Seenot Ausschau. Bei der Überquerung des Mittelmeers kamen laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in diesem Jahr bereits fast 2.000 Flüchtlinge und Migranten ums Leben oder werden vermisst. Die Dunkelziffer dürfte viel höher liegen.