Missionsgemeinschaft startet Kampagne für verfolgte Menschen

Missionsgemeinschaft startet Kampagne für verfolgte Menschen

Wuppertal (epd). Die Menschenrechtsaktion 2023 der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) steht unter dem Leitwort „Rette mich aus der Hand meiner Feinde und vor denen, die mich verfolgen!“ Die Kampagne, die am 7. Dezember beginnt, rückt bedrohte und verfolgte Menschen in den Fokus, die sich in Afrika, Asien und Deutschland für die Rechte anderer einsetzen oder denen grundlegende Rechte vorenthalten werden, wie die VEM am Donnerstag in Wuppertal mitteilte.

Dazu gehörten etwa Journalisten und junge Erwachsene in der Demokratischen Republik Kongo, die eingeschüchtert oder inhaftiert würden, weil sie die Regierung und staatliche Stellen kritisierten. Auch indigene Menschen in Indonesien würden kriminalisiert, weil sie sich für Landrechte und Freiheitsrechte einsetzten, hieß es. Aber auch in Deutschland gebe es Diskriminierung von Menschen, die sich gegen Rassismus engagierten.

Die Aktion wird in den VEM-Büros in Afrika, Asien und Deutschland mit einer Online-Andacht eröffnet. Die VEM mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.