Duisburg (epd). Die Kindernothilfe ruft zum Welttag der Kinderrechte am 20. November zum Schutz von Kindern in Krisenregionen auf. „In allen Teilen der Welt sind Kinderrechte bedroht, etwa durch Krieg, Hunger oder die Klimakrise“, erklärte die Organisation am Donnerstag in Duisburg.
In humanitären Notsituationen wie aktuell infolge der verheerenden Überschwemmungen in Pakistan würden Kinder besonders leiden, ihre Rechte seien „massiv bedroht“. „Die Folgen dieser Katastrophe sind noch lange nicht ausgestanden“, sagte Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe.
„Kinder haben ein Recht auf Schutz, auf Bildung und darauf, dass ihr Wohl an erster Stelle steht“, sagte Weidemann. Die Mädchen und Jungen in Pakistan benötigten weiterhin dringend Hilfe.
Pakistan mit seinen mehr als 220 Millionen Einwohnern ist in diesem Jahr von ungewöhnlich starken Regenfällen während des Monsuns heimgesucht worden. Fachleute gehen davon aus, dass Extremwettereignisse wie Stürme, starker Regen oder Dürren infolge der Erderwärmung häufiger und stärker werden.