Weimar, Berlin (epd). Zwei Ausstellungen in Weimar und Berlin zeigen studentische Entwürfe zum Wiederaufbau von Synagogen in Hamburg und Berlin. Mehr als 140 Studierende verschiedener Hochschulen hätten mit Mitteln des architektonischen Entwurfs nach einem baulichen Ausdruck für künftiges jüdischen Leben gesucht, erklärte die Bauhaus-Universität Weimar am Donnerstag. Grundlage dieser Auseinandersetzung seien die realen Vorhaben zum Wiederaufbau der Synagogen am Fraenkelufer in Berlin sowie am Bornplatz und in der Poolstraße in Hamburg.
Eine Auswahl der studentischen Arbeiten wird demnach vom 7. November an im Berliner Abgeordnetenhaus gezeigt. Im Weimar wird zudem am 9. November eine Publikation zu dem Synagogen-Projekt vorgestellt.
An dem Vorhaben beteiligten sich den Angaben zufolge Architekturstudentinnen und -studenten der Bauhaus-Universität Weimar, der Technischen Universitäten Darmstadt und Dresden sowie der HafenCity Universität Hamburg mit Entwürfen. Das Synagogen-Projekt leiste damit einen konkreten und anschaulichen Beitrag zur Debatte um den Wiederaufbau von zerstörten Synagogen in Deutschland, hieß es.