Frankfurt am Main (epd). Das Seenotrettungsschiff „Humanity 1“ hat weitere 135 Menschen im Mittelmeer gerettet. Zusammen mit 45 bereits am Samstag Geretteten befänden sich nun 180 Überlebende an Bord, teilte die Organisation „SOS Humanity“ am Dienstagmorgen auf Twitter mit.
Die beiden jüngsten Einsätze der „Humanity 1“ fanden am Montag vor der Küste Libyens statt. Die Notruf-Organisation Alarm Phone Informationen habe über ein überbesetztes Schlauchboot in Seenot berichtet. Keine der Personen auf dem Boot habe eine Rettungsweste getragen, hieß es von „SOS Humanity“. Alle 113 Menschen, darunter ein Baby, seien sicher an Bord des Rettungsschiffs gelangt. Bei einer zweiten Rettungsaktion wurden den Angaben zufolge 22 Personen aus einem seeuntauglichen, überbesetzten Schlauchboot gerettet.