Trier (epd). Das Bistum Trier und der Diözesan-Caritasverband haben einen Fonds mit 500.000 Euro für Wiederaufbau-Projekte im Gebiet der Ahr-Flutkatastrophe im Sommer vergangenen Jahres aufgelegt. Der aus Spendenmitteln gespeiste Fonds soll Projekten zum langfristigen Wiederaufbau in den Flutgebieten in Rheinland-Pfalz zugutekommen, wie das Bistum Trier am Donnerstag mitteilte. Pfarreien, Pfarreiengemeinschaften, Orts-Caritasverbände, Personalfachverbände und alle weiteren kirchlichen Vereine und Verbände hätten die Möglichkeit, für ihr Projekt eine Unterstützung zu erhalten.
Förderfähig seien unter anderem Projekte, die Einsamkeit und sozialer Isolation entgegenwirkten, seelische Not linderten und Vernetzungs- und Hilfsangebote für von der Flut Betroffene unterstützten. Die Kirche und ihr Wohlfahrtsverband machten mit der Förderung deutlich, dass sie über einen langen Zeitraum an der Seite der Betroffenen der Flutkatastrophe blieben und nachhaltige Hilfen zur Bewältigung der materiellen und seelischen Not zur Verfügung stellten.
Der neue Fonds ergänze die durch Spendenmittel zur Verfügung stehenden vielfältigen Hilfen, hieß es weiter. Langfristige Unterstützung sei notwendig, weil die Flutkatastrophe insbesondere in der Eifel und an der Ahr zahlreiche Menschen durch die existenzbedrohende Beschädigung und den Verlust ihrer Wohnungen und des sonstigen Vermögens in Not gebracht habe.