Stuttgart (epd). Auf die Bedeutung seelsorgerlicher Angebote in Kriegsgebieten weist die Deutsche Bibelgesellschaft hin. So kümmere sich die Ukrainische Bibelgesellschaft nicht nur um die Verteilung von Hilfsgütern, sondern auch um die Verbreitung geistlicher Schriften, heißt es in einer am Mittwoch in Stuttgart verbreiteten Mitteilung. Anatolij Rajchinets, stellvertretender Generalsekretär der Ukrainischen Bibelgesellschaft, wird mit den Worten zitiert: „Wenn wir fragen, was die Leute brauchen, dann sagen sie: erstens ein Erste-Hilfe-Paket, zweitens Brot, drittens die Bibel.“
Die neue Ausgabe des „Bibelreports“ der Deutschen Bibelgesellschaft steht unter der Überschrift „Bibel im Krieg“. In den meisten der 25 Länder, in denen es derzeit Kriege oder bewaffnete Konflikte gebe, seien Bibelgesellschaften aktiv, heißt es dort. Flüchtlinge fänden häufig in den Psalmen Worte für ihre innere Situation, berichtet die Stuttgarter Citydiakonin Doris Beck.
