Berlin (epd). Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert die Bundesregierung auf, deutlich mehr Flächen für die Bebauung mit Windrädern vorzusehen. In der „Bild“-Zeitung (Donnerstag) sprach sich BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae dafür aus, das Flächenziel von bisher zwei auf bis zu vier Prozent heraufzusetzen. Damit zwei Prozent erreicht werden, sollte aus ihrer Sicht das Ziel um weitere ein bis zwei Prozentpunkte angehoben werden, um den Wegfall nutzbarer Flächen im Rahmen der Zulassungsverfahren bereits frühzeitig zu kompensieren.
Die Verbandschefin betonte, dass der BDEW ein verbindliches Flächenziel für die Windenergie begrüße. Das sei „ein wichtiger Schritt zu mehr heimischer Energie und zu mehr Klimaschutz“.
Im Jahr 2026 sollen insgesamt 1,4 Prozent der Bundesfläche für Windkraft ausgewiesen sein werden, Ende 2032 sollen es zwei Prozent sein. Ein entsprechendes Gesetz wird derzeit im Bundestag beraten.