Frankfurt a.M. (epd). Im Krieg in der Ukraine sind bislang laut „Save the Children“ mindestens 1.888 Schulen angegriffen worden. Sie seien beschädigt oder zerstört worden, teilte das Kinderhilfswerk am Donnerstag mit. Seit Kriegsbeginn seien die Schulen geschlossen, aber in einigen fänden Flüchtlinge Unterschlupf. „Angriffe auf Schulen sind nicht zu tolerieren, und jeder weitere Kriegstag gefährdet das Leben und die Zukunft der Kinder“, erklärte der Interims-Direktor der Organisation für die Ukraine, Onno van Manen.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges sind die Schulen in der Ukraine geschlossen. „Das bedeutet fehlende Bildung für rund 7,5 Millionen ukrainische Mädchen und Jungen“, erklärte „Save the Children“. Obwohl Bildung für Kinder und Eltern in Krisensituationen oberste Priorität habe, sei sie häufig die erste staatliche Leistung, die ausgesetzt werde und eine der letzten, die wieder aufgenommen werde. Die Kinder trügen die Hauptlast des Krieges. Seit Kriegsbeginn hätten 6,7 Millionen Menschen fliehen müssen, die Hälfte davon Kinder.