Berlin (epd). Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat die Soforthilfen für die Ukraine, Moldau und Georgien aufgestockt. „Mir ist es wichtig, dass Deutschland die Ukraine nicht nur militärisch unterstützt, sondern auch das Leben für die Menschen erträglicher macht“, sagte Schulze der „Bild am Sonntag“. „Dafür haben wir jetzt das Sofortprogramm für die Ukraine von 122 Millionen auf 185 Millionen Euro aufgestockt.“ Das Geld fließe in die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung und den Wiederaufbau zerstörter Wohnungen, Schulen und Kindergärten.
Zudem habe sie zusätzliche 50 Millionen Euro für Moldau und 27 Millionen Euro für Georgien bewilligt, sagte Schulze. „Jedes Land, das wir nicht für uns gewinnen, treiben wir in die Arme von Russland“, sagte sie der Zeitung. „Moldau ist extrem abhängig von russischem Strom und Gas und beide Länder haben zu Recht große Angst vor russischer Aggression.“