Neun Fälle von sexuellen Übergriffen gegen Ukraine-Flüchtlinge
Berlin (epd). In mindestens neun Fällen haben vor dem Krieg in der Ukraine geflohene Frauen sexuelle Übergriffe in Deutschland erlebt. Wie der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, am Dienstag in Berlin sagte, wurden so viele Fälle bislang von der Polizei registriert. Fast alle Fälle seien im Zusammenhang mit der Unterbringung, meist Sammelunterkünften, geschehen. Die private Unterbringung sei offenbar eher ein Schutz. Aus der Ukraine fliehen vor allem Frauen, Kinder und alte Menschen nach Deutschland.
Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine registriert die Polizei Münch zufolge derzeit rund 200 Straftaten pro Woche in Deutschland. Viele der Taten würden sich gegen russische Staatsbürger richten.