Berlin (epd). Die Berliner Bühnen und Orchester haben auch im zweiten Corona-Jahr 2021 eine magere Besucherbilanz vorzuweisen. Wie die Berliner Senatskulturverwaltung am Donnerstag mitteilte, zählten die institutionell geförderten Theater, Orchester und Tanzgruppen im vergangenen Jahr nur etwas mehr als eine Million verkaufte Tickets.
Im ersten Corona-Jahr 2020 waren es noch weniger, nämlich rund 920.000. Vor der Corona-Pandemie lag die Zahl 2019 noch bei 3,3 Millionen verkauften Karten.
Die Einrichtungen waren 2021 infolge der Corona-Pandemie monatelang geschlossen und hatten aufgrund der verschärften Hygienevorschriften ihr reguläres Platzangebot deutlich reduzieren müssen. Kultursenator Klaus Lederer (Linke) sprach vom „zweiten harten Jahr in Folge“. Die meisten Besucher zählten laut der Statistik der Friedrichstadt-Palast (153.865), die Berliner Philharmoniker (98.477) und die Staatsoper Unter den Linden (81.565).