Stuttgart (epd). In einen Appell für Frieden und Versöhnung verwandeln das SWR Symphonieorchester und sein griechisch-russischer Chefdirigent Teodor Currentzis ihre am 27. März startende Europatournee. Anstelle der ursprünglich geplanten Werke von Marko Nikodijevic und Johannes Brahms werden die Musikerinnen und Musiker ein ukrainisch-deutsch-russisches Programm mit Kompositionen von Oleksandr Shchetynsky, Jörg Widmann und Dmitrij Schostakowitsch spielen, teilte der Südwestrundfunk (SWR) am Freitag in Stuttgart mit.
Der erste Auftritt findet in Köln statt, weitere folgen unter anderem in Barcelona, Madrid, Dortmund, Hamburg und Wien. Teodor Currentzis (50) war unter anderem Musikdirektor in Perm am Ural. Seit 2018 ist er Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters.