Bonn (epd). Viele Menschen in der Ostukraine sind nach Angaben der internationalen Hilfsorganisation Care durch den Krieg gänzlich von der Wasserversorgung abgeschnitten. Sie seien dehydriert und gezwungen, Regenwasser aufzufangen sowie Schnee zu schmelzen, teilte Care Deutschland am Montag in Bonn mit. Durch die Kämpfe seien viele Wasserleitungen beschädigt, eine Reparatur sei durch den ständigen Beschuss unmöglich.
Es gebe zwar in vielen Teilen des Landes Brunnen mit Wasser, doch kaum Möglichkeiten dieses zu lagern, erklärte Care. Deshalb werden den Angaben zufolge Container bereitgestellt, um Wasser aus unterirdischen Brunnen und Reservoirs zu speichern. An Orten, an denen es keine lokalen Wasserquellen gibt, würden Trinkflaschen verteilt oder Wassertankwagen organisiert.