Berlin (epd). Die Bundeswehr beteiligt sich ein weiteres Jahr mit bis zu 50 Soldatinnen und Soldaten am Blauhelm-Einsatz im Südsudan. Der Bundestag verabschiedete am Freitag in Berlin die Verlängerung des Mandats für die Unmiss-Mission der Vereinten Nationen, bei der es um den Schutz von Zivilpersonen, um die Absicherung von humanitärer Hilfe und um die Unterstützung des Friedensprozesses geht. Seit 2011 beteiligt sich die Bundeswehr daran. Das Mandat gilt bis Ende März 2023.
Darüber hinaus beschloss das Parlament die weitere Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Nato-Mission „Sea Guardian“ im Mittelmeer. Bei dem Anti-Terror-Einsatz, der sich gegen den Waffenschmuggel, aber auch gegen Schleuser richtet, liegt die Obergrenze künftig bei 550 deutschen Streitkräften, 100 weniger als bisher. Auch dieses Mandat wurde um ein Jahr verlängert.