UN: 2.032 zivile Opfer seit Beginn des Ukraine-Krieges

UN: 2.032 zivile Opfer seit Beginn des Ukraine-Krieges

Genf (epd). Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine sind laut den UN mindestens 2.032 Zivilisten verletzt oder getötet worden. Durch Gewalt seien 780 Menschen ums Leben gekommen, 1.252 weitere hätten Verletzungen erlitten, teilte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte am Donnerstag in Genf mit.

Unter den Getöteten befinden sich den Angaben zufolge 58 Kinder, 68 weitere Mädchen und Jungen seien verletzt worden. Die Angaben beziehen sich laut dem Hochkommissariat auf den Zeitraum seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar bis Mittwoch um Mitternacht. Die tatsächliche Zahl der getöteten und verletzten Zivilisten dürfte wesentlich höher liegen.

Die meisten Zivilisten seien beim Beschuss mit Explosivwaffen - etwa Artillerie und Raketenwerfer - mit einem weiten Radius getötet oder verletzt geworden. Zudem seien Zivilisten bei Luftschlägen getroffen worden. Bei dem Beschuss von Wohngebieten und Zivilisten handelt es sich laut dem Hochkommissariat um Kriegsverbrechen.