Salzgitter (epd). Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter wird für weitere vier Jahre die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Fragen des Strahlenschutzes beraten. „Mit ihrer erneuten Entscheidung für das BfS als Kooperationszentrum unterstreicht die WHO die Bedeutung aktueller Forschung und Expertise im Strahlenschutz für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung“, sagte BfS-Präsidentin Inge Paulini am Dienstag. Auch wenn in Deutschland die Wahrnehmung von Strahlung stark durch die Risiken der Atomkraft geprägt sei, sei der Strahlenschutz auch für viele andere Bereiche des alltäglichen Lebens wichtig.
Als Beispiele nannte die Behördenleiterin die Medizin, die Einführung neuer Funktechnologien oder die Bewertung der Qualität des Trinkwassers. Das BfS ist Paulini zufolge als „WHO-Kooperationszentrum für ionisierende und nichtionisierende Strahlung und Gesundheit“ eines von weltweit 24 Kooperationszentren im Themenbereich Strahlung. Zwei davon haben ihren Sitz in Deutschland.