Bremen (epd). Nach einer aktuellen Fehlzeitenanalyse unter den Versicherten der bundesweit tätigen Handelskrankenkasse (hkk) waren Arbeitnehmer während der Corona-Pandemie bislang zwar seltener, dafür aber länger krank. 41,6 Prozent der Arbeitnehmer haben sich im vergangenen Jahr zumindest einmal krankschreiben lassen und damit deutlich weniger als vor der Pandemie (2019: 48,8 Prozent), wie die Kasse mit Sitz in Bremen am Donnerstag mitteilte. Allerdings sei die Dauer der Arbeitsunfähigkeit gestiegen.
So hätten Langzeitausfälle von mehr als sechs Wochen 2021 deutlich mehr als die Hälfte (54,1 Prozent) aller Fehltage ausgemacht, hieß es. 2020 seien es 50,3 Prozent gewesen, 2019 vor der Pandemie 47,3 Prozent. Für die Analyse wurden den Angaben zufolge die Daten von knapp 527.000 erwerbstätigen hkk-Versicherten ausgewertet.