Dresden (epd). Die Dresdner Musikfestspiele setzen in diesem Jahr komplett auf Präsenzkonzerte. Unter dem Motto „Zauber“ stehen vom 11. Mai bis 10. Juni 66 Konzerte in 24 Spielstätten auf dem Programm, wie der Intendant der Musikfestspiele, Jan Vogler, am Mittwoch in Dresden erklärte.
Wegen der Corona-Pandemie müsse mit einem verringerten Platzangebot in einzelnen Spielstätten gerechnet werden, hieß es weiter. Auf im Internet gestreamte Live-Konzerte soll zum jetzigen Zeitpunkt verzichtet werden. Der Festspieletat liegt in diesem Jahr den Angaben zufolge bei rund 4,5 Millionen Euro.
Eröffnet werde das Festival mit einer multimedialen Neuinszenierung der „Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) unter der Regie des US-Amerikaners Roman Coppola („Mozart in the Jungle“), sagte Vogler. Das Dresdner Festspielorchester unter der Leitung von Jean-Christophe Spinosi wird dazu auf historischen Instrumenten der Zeit spielen.
Als weiteren Höhepunkt bezeichnete Vogler die zweite Auflage von „Cellomania“, zu dem rund 40 Cellisten und Cellistinnen aller Sparten für 19 Konzerte nach Dresden eingeladen werden. Zu diesem „Festival im Festival“ werden weltberühmte Interpreten wie Mischa Maisky, Sol Gabetta und die Band Apocalyptica erwartet.