Bochum (epd). Das Tragen von Gesichtsmasken im Unterricht führt laut einer Studie der Universitätskinderklinik Bochum nicht dazu, dass die Leistungs- und Aufnahmefähigkeit der Schüler sinkt. Die schulischen Leistungen würden durch die Masken nicht geschmälert, sagte der Direktor der Universitätskinderklinik der Ruhr-Universität Bochum, Thomas Lücke, am Dienstag. Das Forschungsteam berichte in der Zeitschrift „Children“ in der Ausgaben vom 11. Januar über die Ergebnisse.
An der Studie nahmen den Angaben nach 133 Schülerinnen und Schüler im Alter von elf bis 14 Jahren teil. Dabei musste ein Teil der Schüler im Unterricht eine Maske tragen, ein anderer nicht. Alle Räume hatten gute Ventilationssysteme und waren mit einem Luftfilter ausgestattet. Anhand eines computerbasierten Leistungstests wurde dann der Lernerfolg gemessen. Signifikante Abweichungen in den Testergebnissen gab es hinsichtlich des Maske-Tragens in keiner der drei Jahrgangsstufen, wie es hieß.